Auftritt der HSG-Damen dämpft die Erwartungen

Hohenlimburg Fast hätte es ein neues Kapitel der Storys vom David gegen Goliath gegeben, denn in der Handball-Damen-Verbandsliga zitterte sich Spitzenreiter HSG Hohenlimburg nach seiner mit Abstand schwächsten Saisonleistung zum 17:16 (7:7)-Sieg über Schlusslicht HSC Haltern-Sythen.

„Die Angriffsleistung war unter aller Kanone“, beklagte Trainer Helmut Fahn. Offenbar hatte sein Team das Match schon vor dem Anpfiff gewonnen, anders war das uninspirierte Aufbauspiel mit zahllosen „Lustwürfen“ vor allem von Sarah Klonek kaum zu verstehen. Fahns Auszeit beim 3:6 (17.) zeigte immerhin Wirkung. Es gelang ein 4:0-Lauf, ehe der Gast in letzter Sekunde per Gegenstoß ausglich. In Durchgang zwei lebte die HSG von Kloneks sicher verwandelten Siebenmetern und legte zum 15:11 vor, doch nach dem 17:14 (55.) gelang offensiv nichts mehr. „Wer dieses Spiel gesehen hat, wird uns nicht mehr als Meisterschaftsanwärter bezeichnen“, kommentierte Fahn.

HSGH: L. Witte, Klonek (9/6), Braun (4), Tille (2), A. Witte (1), Raabe (1), Geitebrügge, Becker, Licina, Scheibe-Jochheim. BG