Coach Schmoll mit Mannschaft sehr zufrieden

Handball-Frauen 35:27 gegen HSG Gevelsberg

Hohenlimburg. Dank einer überzeugenden Vorstellung gewannen die Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg das Landesliga-Verfolgerduell gegen die HSG Gevelsberg-Silschede mit 35:27 (18:14) und kristallisieren sich damit als schärfste Verfolger der Siegerländer Titelanwärter Netphen und Eiserfeld heraus.

„Heute war ich richtig zufrieden, denn wir haben permanent aufs Tempo gedrückt und viele Tore über die erste und zweite Welle erzielt. Auch als es eng wurde, sind wir nicht von unserem Konzept abgerückt“, resümierte Trainer Sascha Schmoll und ergänzte: „Eigentlich schade, dass wir jetzt eine Wettkampfpause haben, denn wir sind gerade so in Schwung.“ Vielleicht kommt seinem Team da ganz gelegen, dass es am 2. November (14 Uhr) im Kreispokal auf den derzeitigen Verbandsliga-Spitzenreiter TV Arnsberg trifft.

Da Svenja Schaffrin fehlte, lastete viel Verantwortung auf Torfrau Janine Ellermann, die ihre Sache jedoch mehr als ordentlich verrichtete und mit ihren 13 gehaltenen Bällen zu den Aktivposten der Gastgeberinnen zählte. Nicht minder wichtig war die Leistungsexplosion von Mandy Linde, die ihre Qualitäten als treffsichere Kreisläuferin einbrachte und so zum dritten Eckpfeiler im Angriff neben den gewohnt dynamischen Halbstürmerinnen Nina Hillebrecht und Co-Trainerin Nathalie Funke-Kamann avancierte.

Hattrick binnen 80 Sekunden
Auch der bisherige Tabellenzweite aus Gevelsberg war auf den Halbpositionen durch Hartmann (10) und Meyer (8/6) stark besetzt, kam aber für die Wiederholung des Vorjahrestriumphes nicht infrage. Nach dem bis zum 9:9 (16.) offenen Schlagabtausch glückte Linde binnen 80 Sekunden ein Hattrick, den Hillebrecht zum 13:9 veredelte. Die Gäste konterten zwar mit einem Dreierpack zum 13:12, doch in Endspurt von Durchgang eins war Hohenlimburg durchschlagskräftiger. Als Annika Klemke vom Siebenmeterpunkt das 24:16 (36.) markierte, schien das Match gelaufen, doch Gevelsberg setzte zu einer bedrohlichen Aufholjagd an, die erst Funke-Kamann mit dem 25:22 stoppte. Plötzlich lief es im Angriff wieder wie geschmiert, konnte mit einer Viererserie zum 32:24 (56.) eine enge Schlussphase vermieden werden.

HSG: Ellermann; Funke-Kamann (8), Linde (8/1), Hillebrecht (6), Klemke (5/4), Geier (3), Druskus (2), Funke (2), Ortlieb (1), Schmacke, Geitebrügge. bg