Vorberichte zum letzten Heimspieltag

HSG-Frauen im Gipfel gegen TVE Netphen
Reizvolle Duelle inder Rundturnhalle
Hohenlimburg. Der letzte HeimspielSamstag des Jahres beschert den Handballern der HSG Hohenlimburg gleich zwei reizvolle Landesliga-Duelle, die für eine erneut gut gefüllte Rundturnhalle sorgen dürften. „Wir hoffen sehr auf die Unterstützung unserer Fans auch für das Frauenteam“, rührt der sportliche Leiter Alex Filippelli die Werbetrommel für den um 17.15 Uhr angesetzten Gipfel zwischen der auf Rang drei postierten HSG und dem Spitzenreiter TVE Netphen, den man im Siegfalle einholen würde. Die Konstellation fürs Hinrundenfinale könnte spannender kaum sein, denn es winkt auch Punktgleichheit mit dem Rangzweiten RSV Eiserfeld, der allerdings beim bislang einzigen Netphen-Bezwinger aus Sundwig-Westig antreten muss.

„Das ist eine spielerisch starke, von allen Positionen gefährliche, aber auch noch nicht ganz so erfahrene Mannschaft. Wir wissen alle, wie wichtig dieses Match für den weiteren Saisonverlauf ist und werden alles daran setzen, gegen Netphen zu gewinnen“, gibt sich HSG-Coach Sascha Schmoll kämpferisch. Nachdem schon gegen Eiserfeld bei allerdings schlechterer Personalkonstellation als diesmal (bis auf die Langzeitverletzten ist das Team komplett) daheim verloren wurde, gilt ein Erfolg quasi als Pflicht, denn in der Rückserie dürfte es im Siegerland noch deutlich schwerer fallen, einen Punktrückstand wettzumachen. Wie ernst es der TVE mit dem Titelkampf meint, verdeutlicht die Vorverlegung des A-Jugendspiels in Platte Heide auf Donnerstag.

Teil eins der „Wiedergutmachung“ für die peinliche Heimschlappe gegen Letmathe haben die HSG-Männer mit dem am Ende souveränen Sieg in Schwelm bereits vollbracht. Jetzt soll auch das Heimpublikum mit einer überzeugenden Leistung im Kreisduell gegen den zur Abstiegszone zählenden TV Arnsberg (Anwurf 19 Uhr) versöhnt werden. „Im Vorjahr hatten wir dort keine Chance. Ich denke auch, dass wir neun von zehn Spielen in Hohenlimburg verlieren. Aber vielleicht ist ja jetzt die Ausnahme von der Regel möglich“, mischt sich in der Aussage von TVA-Trainer Heinz Thomanek der Respekt vor der starken HSG-Rückraumriege mit der Hoffnung, dass die Hohenlimburger erneut unter Wert agieren und Platz für eine Überraschung lassen. Immerhin kann der Gast aus dem Sauerland bis auf Erk seine beste Formation aufbieten, sind Akteure wie Spielmacher Nöh, Berghoff und Neuzugang Ruhrmann aus der zweiten Reihe durchaus gefährlich. „Außerdem kontern die sehr schnell“, weiß HSG-Coach Oliver Landsiedel, wie wichtig gerade in dieser Partie Ballkontrolle und rasche Rückzugsbewegung bei Fehlwürfen sind. Am liebsten hätte er natürlich eine hohe Trefferquote, so dass der TVA gar nicht in die erste oder zweite Welle kommen kann. Da neben Dario Goebels auch Kapitän Bogdan Wittke beschwerdefrei trainierten, steht die Bestbesetzung zur Verfügung.

Eingeläutet wird der Handballnachmittag um 14 Uhr mit der Frauen -Kreisliga-Partie zwischen dem Tabellenzweiten HSG Hohenlimburg II und der HSG Menden-Lendringsen III. Um 15.30 Uhr stehen sich die Männer-Reserveteams aus Hohenlimburg und Arnsberg im Kampf um Kreisliga-Punkte gegenüber. bg