Nach vier Niederlagen in Serie droht den HSG-Damen der erneute Abstieg


Es ist noch gar nicht lange her, da schielten die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg aufgrund von vier Siegen hintereinander Richtung Platz zwei in der Landesliga, der eine Relegation bedeuten könnte. Vier punktlose und zudem leistungsmäßig äußerst enttäuschende Spiele später droht jetzt ein ganz anderes Szenario, nämlich die Relegation zum Landesliga-Verbleib.

Sollten nämlich aus der dritten Liga drei westfälische Teams absteigen, was derzeit noch durchaus möglich ist, betrifft das auch die Landesligen, aus deren zwei Gruppen dann fünf statt vier Mannschaften in die Bezirksliga müssten, was über zwei Partien der beiden Drittletzten geschieht.

„Ich hoffe sehr, dass uns das erspart bleibt, denn mit unserem Nervenkostüm ist es nicht zum Besten bestellt. Für mich ist ohnehin kaum nachvollziehbar, wie stark wir nach dem Sieg in Lüdenscheid abgebaut haben. Die Mädels haben schlichtweg das Handballspielen verlernt“, meint Trainer Sascha Schmoll: Er ist heilfroh darüber, dass sich seine Schützlinge vom deprimierenden 20:33 gegen Gevelsberg-Silschede lange erholen und somit intensiv auf die richtungweisende Partie am 14. April bei Schlusslicht TV Arnsberg II vorbereiten können.

In diesem Match wird erneut Natalie Funke-Kamann fehlen, schmerzen deshalb die aktuellen Ausfälle von Norma Bauer und Sarah Belimkan doppelt. „Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen“, fordern sowohl Schmoll als auch der Sportliche Leiter Alex Filippelli, die versuchen wollen, neben der unverwüstlichen Daniela Pfeil die derzeit in Süddeutschland beschäftigte Halblinke Lisa Witte zum Einsatz zu bewegen. Fast noch wichtiger erscheint, die am Sonntag nur im übertragenen Sinne sichtlich verschnupfte Hauptschützin Mandy Linde wieder in Spiel- und Kampfeslaune zu bringen, damit der zweite Abstieg in Folge keine Realität wird.