Funke-Team erfüllt Pflichtaufgabe gegen Aufsteiger Wanne

Hohenlimburg. Pflichtaufgabe erfüllt und weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindert. Die Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg konnten auch das Rückspiel gegen den Landesliga-Neuling TV Wanne 1885 für sich entscheiden und kamen trotz mäßiger Chancenverwertung zu einem letztlich ungefährdeten 26:21 (15:10)-Erfolg. 

„Wir haben ein neues System ausprobieren wollen. Es hat zwar noch nicht alles geklappt, aber es war eine deutliche bessere Leistung als in der Vorwoche“, resümierte Interimscoach Rolf Funke, der während der 60 Minuten oftmals lautstark seine Schützlinge korrigierte. Der Wunsch, früh für klare Verhältnisse zu sorgen, erfüllte sich trotz der Bestbesetzung nicht, denn Wanne lag zwar zum 1:2 letztmals vorne, hielt aber bis zum 7:7 (18.) voll dagegen. Dann aber leitete Laura Funke mit einem Solo die beste Phase der Gastgeberinnen ein. Ein Doppelschlag von Nina Hillebrecht bedeutete das 10:7, Janina Druskus und Annika Funke schraubten den Vorsprung sogar auf 12:7 (25.), während Torfrau Svenja Schaffrin acht Minuten lang unbezwungen blieb.

Von diesem Polster zehrte die HSG im weiteren Verlauf, in dem das Angriffsspiel zu sehr von den Einzelaktionen der Co-Trainerin Natalie Funke-Kamann lebte. Das 23:19 von Annalena Schneider (51.) war kein sanftes Ruhekissen, denn Wanne kam durch die sichere Siebenmeterschützin Sczislo (8/6) wieder näher und witterte beim 23:21 (55.) Morgenluft.

Rechtzeitig nahm Funke eine Auszeit und brachte sein Team wieder auf Spur. Tochter Laura, Carina Voss und Ehefrau Natalie per Strafwurf sorgten für ein am Ende standesgemäßes Resultat.

HSG: Schaffrin; Funke-Kamann (8/2), Hillebrecht (4), Voss (4), L. Funke (3), Schneider (2), A. Funke (2), Geitebrügge (1), Druskus (1), Spelsberg (1), Geier.