Sascha Simec warnt sein Team vor Schorlemer und Ristovic

Handball: HSG Hohenlimburg reist mit erstem und zweitem Männerteam nach Warstein. Bauer-Sieben um den Aufsteig

Hohenlimburg. Allmählich biegen die heimischen Handballer in ihren Ligen auf die Zielgerade ein. Nach der langen Osterpause stehen bei denen Frauen nur noch zwei Punktspiele an, während die Männerteams noch viermal aktiv sind.

Die erste und zweite Mannschaft der HSG Hohenlimburg machen sich heute auf nach Warstein. Die Partie der zwar drei Plätze, aber nur zwei Punkte voneinander getrennten Kreisliga-Reserven beginnt um 18 Uhr. Die derzeit achtplatzierte HSG II möchte sich die gegen Sundern verlorenen Punkte postwendend zurückholen, damit das Saisonziel „einstelliger Platz“ nicht gefährdet wird. 

Das gilt erst recht für das um 19.45 Uhr angesetzte Landesliga-Match, denn die im gesicherten Mittelfeld postierten Warsteiner haben daheim nur gegen Schwitten und hauchdünn gegen Halingen verloren, wobei gegen den Spitzenreiter sogar der beste VfS-Akteur Lars Schorlemer (arbeitet in Ingolstadt), der als stärkster Rückraumspieler der Liga angesehen wird, fehlte. Diesmal hat Schorlemer sein Kommen angekündigt, was bei HSG-Coach Sascha Simec ein leises Stöhnen hervorruft: „Für uns wird es dadurch ungleich schwerer, den angestrebten Sieg einzufahren. Wir können uns jetzt nicht nur auf Spielertrainer Boban Ristovic konzentrieren, müssen sehr intensiv verteidigen und unsere Vorteile im Tempospiel gnadenlos nutzen.“

Wie viele HSG-Fans ihr Team im weitesten Auswärtsspiel der Saison unterstützen, hängt sicher stark vom Ausgang des gestrigen Derbys zwischen Schwitten und Halingen ab, denn nur ein Halinger Straucheln belässt den Hohenlimburgern die reelle Chance auf den Titel.

Personell gibt es gegenüber der mühsam gewonnenen Partie gegen Hagen III keine Veränderungen. Bis auf den erkrankten Arlt sind alle Feldspieler dabei, für Keeper Sven Mang (noch in China) wird René Kind den Part des zweiten Schlussmanns hinter Ulf Hering einnehmen. Die HSG-Dritte tritt heute um 18 Uhr beim Kreisklassen-Vierten TSV Bigge-Olsberg an.

Eine stattliche Kulisse darf sich heute um 14 Uhr die zweite Frauenmannschaft der HSG erhoffen, denn sie bestreitet gegen die in der Gruppenphase zweimal besiegte HSG Menden-Lendringsen III das erste Kreisliga-Endspiel in der Rundturnhalle. Die Schützlinge von Norma Bauer werden versuchen, ein möglichst deutliches Polster für das Rückspiel in acht Tagen herauszuwerfen.

Die Landesliga-Frauen der HSG sind heute um 18 Uhr beim Tabellenvorletzten SG Kierspe-Meinerzhagen zu Gast. Der kämpft bei nur einem Punkt Rückstand auf Witten II und Wanne energisch um den Ligaverbleib und dürfte deutlich mehr Widerstand leisten als beim 14:21 in Hohenlimburg. „Für uns geht es darum, einen halbwegs versöhnlichen Saisonabschluss hinzulegen“, hofft HSG-Coach Rolf Funke, dass seine technisch deutlich bessere und bis auf Torfrau Svenja Schaffrin in Bestbesetzung auflaufende Mannschaft genügend Motivation aufweist.bg