Sport und Feierlichkeiten pur zum Geburtstag
Handball: Bernie-Grossmann-Turnier in der Rundturnhalle. Heute nach Herren-Runde große Party
Hohenlimburg. Längst gehören die Damen- und Herren-Turniere um die Berni-Grossmann-Pokale zum festen Bestandteil des Vorbereitungs-Kalenders. Und in diesem Jahr dürfte die Publikumsresonanz in der Rundturnhalle besonders groß sein, feiert Gastgeber HSG Hohenlimburg doch gleichzeitig sein 20-jähriges Bestehen.
„Ich denke, dass wir deutlich über 1000 Besucher an den drei Tagen haben werden, wobei ich mich ganz besonders freuen würde, wenn viele Ehemalige aus Oege und Reh den Weg zu uns finden“, möchte der HSG-Vorsitzende Stephan Willner die Geburtstagsveranstaltungen nutzen, um die Akzeptanz des Fusionsvereins weiter zu erhöhen.
Attraktive Gegner
Das größte Interesse weckt naturgemäß das heute um 14 Uhr beginnende Turnier der Herren. Die HSG hat sich mit Verbandsliga-Absteiger PSV Recklinghausen, dem neuen Ligenrivalen HSV Plettenberg/Werdohl, dem ambitionierten Landesligisten DJK Westfalia Welper und dem TV Westfalia Halingen, der den Hohenlimburger ja in der Meistersaison die einzigen Niederlagen beigefügt hat, vier attraktive und ebenbürtige Konkurrenten ausgesucht, so dass die jeweils über 25 Minuten laufenden Partien zum Großteil spannend verlaufen dürften. Im Gegensatz zum Donnerstag (siehe untenstehender Bericht) werden die Gastgeber, die das Turnier gegen Welper eröffnen und gegen Halingen das „Finale“ bestreiten, in bestmöglicher Besetzung auflaufen. „Aktuell sind wir längst nicht so weit wie im Vorjahr, gibt es reichlich Baustellen“, meint Torwarttrainer Thomas Strohhammer. Aber wer den frisch aus dem Urlaub zurückkehrenden Trainer Sascha Simec kennt, der weiß, dass die HSG das Turnier nicht nur zum Testen benutzt, sondern auch den Ehrgeiz hat, im Schlussklassement möglich weit vorne zu sein. Bis zum Punktspielstart in Riemke gibt es außerdem noch etliche Gelegenheit für den Feinschliff.
Beate Bauer betreut Team
Der Sonntag ist dann ganz den Damen vorbehalten. Um 11 Uhr geht es gleich los mit dem internen Duell zwischen der HSG-Ersten und der bekanntlich in die Bezirksliga aufgestiegenen eigenen Reserve, die in Abwesenheit von Trainerin Norma Bauer von ihrer Mutter Beate betreut wird. Klarer Turnierfavorit ist der Oberligist HC TuRa Bergkamen, gegen den die HSG kürzlich ein Testspiel mit sieben Toren Differenz verloren hat. Das Feld komplettieren eine gemischte Truppe der SG TuRa Halden/Herbeck und der Verbandsligist TV Germania Kaiserau. „Wir wollen uns anständig präsentieren, haben aber keine übertriebenen Erwartungen“, meint der zusammen mit Mike Ruppenstein die HSG-Erste trainierende Rolf Funke – eine Aussage, die sich sowohl auf das morgige Abschneiden als auch die kommende Landesliga-Saison bezieht.