Trainerlehrgang der HSG sorgt für große Begeisterung
Hohenlimburg. Ein großes vereinsübergreifendes Problem im Handball ist die häufig mangelhafte Trainerausbildung. Die HSG Hohenlimburg hat die Problematik aufgegriffen und nun in der Rundturnhalle einen Trainerlehrgang veranstaltet.
„Uns war es ein Bedürfnis das Thema Traineraus- und -fortbildung im Kinder- und Jugendbereich aktiv zu unterstützen. Wichtig war uns, die Veranstaltung nicht nur im eigenen Verein, sondern vereinsübergreifend durchzuführen, um möglichst viele Trainer zu erreichen,“, betont HSG-Trainer Sascha Simec.
Viel Lob für die Organisation
Viele Monate der Organisation und Vorbereitung sollten sich auszahlen – in Form von reichlich Lob der 110 teilnehmenden Trainer und des hochklassigen Referententeams rund um Renate Schubert, Thomas Krüger und Khalid Khan (allesamt Inhaber der A-Lizenz).
„Ich war selten auf einem so gut organisierten Trainerworkshop mit tollen Demo-Teams und sehr interessierten Teilnehmern“, lobte Krüger. Khan hob die Atmosphäre und die gute Organisation hervor.
Renate Schubert, anerkannte Expertin in Sachen Kinderhandball, begann und ließ es sich nicht nehmen, mit ihrem Vortrag zum Thema Kinderhandball auf die häufig zu beobachtenden Probleme auf und abseits des Spielfeldes hinzuweisen und diskutierte mit den Teilnehmern mögliche Lösungsansätze. Anschließend stellte sie eine exemplarische Trainingseinheit mit einer gemischten Mannschaft aus F- und E-Jugendlichen der HSG Hohenlimburg vor.
Als zweiter Referent trat der ehemalige Landestrainer des Bremer Handballverbandes, Thomas Krüger, auf. Seine beiden Themen „Täuschungshandlungen in Abwehr und Angriff“ sowie „Abwehrtraining kreativ und effektiv gestalten“ fanden bei den Teilnehmern großen Anklang.
Khalid Khan ist für konsequentes Tempospiel bekannt. Er vermittelte das „Tempospiel im Grundlagentraining“. Ganz in seinem Element, hat Khan die Spieler bis an die körperlichen Grenzen gefordert und dabei höchste Konzentration und Präzision eingefordert – Attribute, die ein modernes Tempospiel ausmachen.
Als letzter Referent gab sich der Sportpsychologe Sebastian Altfeld die Ehre und stellte den Teilnehmern Alternativen vor, wie das „Trainerverhalten im Kinder- und Jugendbereich“ aussehen könnte.