Funke-Team scheitert auch im dritten Anlauf an Sundwig
Hohenlimburg. Es bleibt dabei: Gegen den HTV Sundwig-Westig können die Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg in dieser Saison nicht gewinnen. Auch im dritten Anlauf (das erste Match musste ja bekanntlich wiederholt werden) reichte es gegen den Landesliga-Herbstmeister nicht zu einem Punktgewinn.
Trotzdem war Coach Rolf Funke mit der Leistung deutlich zufriedener als noch im Dezember, denn diesmal fiel die Niederlage mit 26:28 (12:14) sehr knapp aus.
Die in der Parkstraßen-Halle ausgetragene Partie verlief zunächst wellenartig. Sundwig-Westig legte zum 3:0 und 9:7 vor, doch auch die HSG hatte gute Phasen, schaffte den 5:5-Ausgleich und Anschluss zum 8:9 (19.). Und obwohl Natalie Funke-Kamann frühzeitig mit einer Wadenverletzung ausfiel, blieben die Gäste, die ja von vorneherein auf Rechtsaußen Nadine Geitebrügge verzichten mussten, auf Tuchfühlung. „Einziges Manko war unsere Chancenverwertung“, erklärte Funke den 12:14-Pausenrückstand.
Hemer technisch versiert
Die jungen und technisch versierten Hemeranerinnen konnten sich auch im zweiten Abschnitt nicht lösen, denn die HSG bot eine kompakte Teamleistung und besaß in Nina Hillebrecht, Norma Bauer und Carina Voss ein starkes Rückraum-Dreigestirn. Nach 50 Minuten war noch alles drin (20:21), aber der Ausgleich wollte nicht gelingen.
Als der Titelanwärter zum 25:22 (55.) enteilte, sorgten starke Einzelaktionen von Hillebrecht dafür, dass es noch einmal spannend wurde. So verkürzte die HSG zum 25:26 und schaffte 40 Sekunden vor Schluss auch das 26:27. Sogar die Möglichkeit zum Remis ergab sich nach einem Ballgewinn, doch der Konterversuch blieb im Ansatz stecken.
Stattdessen traf die Truppe von Wolfgang Pusch mit dem Abpfiff zum Endstand.
HSG: Ellermann, Schaffrin; Hillebrecht (11/3), Bauer (4), Voss (4), L. Funke (2), Tille (2), A. Funke (2), Funke-Kamann (1), Geier, Klemke, Schneider, Luks. bg