1. Damen siegt mit 27:29 beim Kellerkind
Hohenlimburg. Trotz Minikaders und einiger erkrankter Spielerinnen konnte sich die Handball-Damen-Landesliga-Mannschaft der HSG Hohenlimburg gestern Nachmittag bei Kellerkind TV Wanne mit 27:19 (13:10) durchsetzen und so den dritten Tabellenplatz behaupten.
Eigene Schwächung
Das größte Problem war nicht die Qualität des Gegners, sondern die eigene Schwächung. Mit gerade zwei Auswechsel-Feldspielerinnen machte sich die HSG auf ins Ruhrgebiet. Und vom achtköpfigen Aufgebot waren noch drei Leistungsträgerinnen gehandicapt, nämlich Natalie Funke-Kamann (hatte Zahn-OP hinter sich), Norma Bauer und Laura Funke (beide Grippe).
Keine frühe Entscheidung
Von daher war mit einer frühen Entscheidung nicht zu rechnen. Immerhin gelang eine 4:1-Führung (10.), die man bis zum Seitenwechsel nicht mehr abgab, auch wenn Wanne über 4:5, 8:9 und 10:11 mehrfach den Anschluss schaffte.
Nach dem 15:13 (35.) folgte eine kurze Schwächephase, die Wanne mit einem Dreierpack zum 16:15 nutzte – eine allerdings einmalige Situation, denn die HSG Hohenlimburg antwortete postwendend mit einer eigenen Vierer-Serie. Erst glich Nina Hillebrecht aus, dann ließ Annika Funke einen Doppelschlag folgen, ehe ihre Mutter Natalie auf 19:16 erhöhte.
Den Gastgeberinnen fiel jetzt nicht sonderlich viel ein, um die Hohenlimburger Abwehr zu knacken. Spätestens mit dem 17:22 durch Bauer (53.) war die Messe gelesen, obwohl Laura Funke wegen dritte Zeitstrafe die Rote Karte (50.) gesehen hatte.
Funke zufrieden
„Ich bin zufrieden, denn es war ein Pflichtsieg unter erschwerten Bedingungen“, resümierte Trainer Rolf Funke.
Hohenlimburg: Witte, Ellermann; Funke-Kamann (8/1), Bauer (6), Hillebrecht (5/1), Schneider (3), A. Funke (2), L. Funke (2), Geitebrügge (1), Luks.