Erste fertigt in eigener Halle VfS Warstein mit 32:24 ab

Hohenlimburg. Rundum gelungener Saisoneinstieg bei der Rückkehr in die Landesliga für die Handballer der HSG Hohenlimburg. Vor stimmungsvoller Kulisse fertigte der Ex-Verbandsligist den VfS Warstein mit 32:24 (16:8) ab und scheint gut gerüstet für das vermutliche Gipfeltreffen am kommenden Samstag beim Vorjahres-Vize Westfalia Hombruch, dessen Auftaktmatch in Schwelm wegen gesperrter Halle ausfiel.

Die in Bestbesetzung spielenden Hohenlimburger setzten die Forderung ihres Trainer Sascha Simec, im Vergleich zu den letzten Testspielen konzentrierter zu kombinieren und leichte Ballverluste zu vermeiden, in eindrucksvoller Weise um.

5:0-Lauf der HSG

Schon früh zeigte sich, dass Warsteins Rückraum ohne Ex-Spielertrainer Boban Ristovic zu sehr auf die individuelle Klasse eines Lars Schorlemer angewiesen war. Der traf zwar zweimal zum 2:3-Zwischenstand, doch als ihm erste technische Fehler unterliefen, schlug die HSG konsequent zu und sorgte mit einem 5:0-Lauf zum 10:3 (18.) früh für klare Verhältnisse. Obwohl VfS-Keeper Hilwerling acht Bälle abwehren konnte, stand zur Pause schon ein 16:8-Vorsprung für den Favoriten auf der Anzeigetafel.
Insbesondere Spielmacher Felix Bauer und der neue Halblinke Antoni Bogdanic setzten sich im Angriff in Szene, aber auch deren Nebenleute präsentierten sich konzentriert und spielfreudig, so dass Warsteins Abwehr vor immer neue Aufgaben gestellt wurde.
Hohenlimburgs Fans hatten somit reichlich Grund zum Jubel und wurden auch im ersten Teil der zweiten Hälfte bestens unterhalten. Gestützt auf etliche Glanztaten von Torhüter Daniel Pavlakovik, der die vollen 60 Minuten durchspielte, ergaben sich reichlich Gelegenheiten zu schnellen Gegenstößen, aber auch aus dem Positionsangriff heraus wusste der Ex-Verbandsligist zu überzeugen. Letztlich konnte sich bis auf Philip Wittke, der fast nur in der Abwehr eingesetzt wurde und nach heftig blutender Platzwunde im zweiten Abschnitt pausierte, alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen.
Nach 42 Minuten führte die HSG mit 23:12, nutzte Simec die Gelegenheit, einige Leistungsträger zu schonen. Es folgte die einzige etwas längere Durststrecke, die zum 24:18 führte, aber nach einer Auszeit durch Simec fand Hohenlimburg wieder in die Spur und fuhr die ersten Saisonpunkte souverän ein.

24 Gegentore zu viel

Das Lob seines Kollegen Günter Warkus („Ich habe eine Mannschaft auf höchstem Landesliga-Niveau gesehen“) wollte der HSG-Coach aber nicht uneingeschränkt annehmen: „Wenn wir in Hombruch bestehen wollen, müssen wir vor allem defensiv zulegen. 24 Gegentore sind mir bei der starken Leistung von Pavlakovik zu viel.“

HSG Hohenlimburg – VfS Warstein 32:24 (16:8)

 HSG: Pavlakovik; Bauer (6), Bogdanic (6), Heinemann (5/2), Hollatz (4), Jacob (3), Köck (2), Maschin (2), Pallasch (1), Bovensmann (1), Zimny (1), Wünnemann (1), Wittke.

VfS-Tore: Schorlemer (10/1), Wachholz (4), Manderfeld (3), Schröder (3), Pielsticker (2), Pieper (1), J. Schmidt (1).

Spielfilm: 0:1 (2.), 3:1 (6.), 5:3 (10.), 10:3 (18.), 11:5 (21.), 13:5 (23.), 13:8 (26.), 16:8 (HZ), 20:10 (35.), 23:12 (42.), 24:15 (45.), 24:18 (48.), 28:19 (54.),30:22 (57.).