Unentschieden und Sieg für die Reserveteams 

Hohenlimburg. Die zweite Herrenmannschaft der HSG Hohenlimburg hat ihre erste schwere Auswärtshürde der neuen Kreisliga-Saison gemeistert: Bei der HVE Villigst-Ergste II setzten sich die Schützlinge von Faruk Brahimi nach guter Abwehrleistung mit 24:19 (8:8) durch.
Nachdem im Vorspiel die Drittgarnitur der HSG ihr Kreisklassen-Debüt nach 22:16-Pausenführung noch mit 33:34 verloren hatte, kam bei den Hohenlimburgern wieder der Gedanke an so viele verpatzte Auftritte in der Gänsewinkel-Halle hoch. Doch der Kreisliga-Vizemeister kam auch ohne seine beiden Stammkeeper Mang und Löschmann sowie Spielmacher Rinke gut zurecht. Im Kasten bewies André Vartmann, dass er immer noch ein Rückhalt sein kann. Und im Feld zahlte sich aus, dass Bogdan Wittke seinen Einstand gab, auch Marc Geisler wieder aushalf.

Konzentriert kombiniert

Die erste Hälfte verlief absolut ausgeglichen. Und auch bis Mitte des zweiten Abschnitts konnte sich kein Team einen nennenswerten Vorsprung erkämpfen. Nach dem 14:14 aber legte die HSG-Zweite eine Schüppe drauf, wurden ebenso geduldig wie konzentriert kombiniert, wobei Wittke seine ganze Erfahrung in die Waagschale warf und präzise abschloss. Auch Benny Hell war mit seinen verwandelten Strafwürfen ein Garant dafür, dass sein Team in der Schlussviertelstunde davonziehen konnte.

HSG II: A. Vartmann; Wittke (6), B. Hell (6/4), Geisler (3), Raeder (2), T. Hell (2), Jochheim (1), Paaschburg (1), L. Vartmann (1), Arns (1), Waschk (1).

Die zweite Frauenmannschaft der HSG trotzte dem Landesliga-Absteiger TV Wanne ein 19:19 (10:7)-Remis ab. „Ich weiß gar nicht so recht, ob ich mich freuen oder ärgern soll“, meinte Coach Stefan Seuthe nach dem abwechslungsreichen Match. Während die Gäste zunächst Vorteile hatten, gelang den Hohenlimburgerinnen mit einem Viererpack zum 8:5 (22.) die Wende. Dieses Polster transportierten sie dank der Wurfkraft von Vanessa Raabe bis zum 18:15 (49.). Als Wanne auf doppelte Sonderbewachung für Raabe und Daniela Pfeil umschaltete, geriet die HSG ins Schwanken. „Das Kleingruppenspiel und Bewegung ohne Ball müssen wir noch üben“, befand Seuthe. Plötzlich lag sein Team mit 18:19 hinten, ehe Raabes zehnter Treffer den Ausgleich bescherte. Da Wanne den letzten Angriff hatte, herrschte im HSG-Lager letztlich doch Zufriedenheit über den ersten Bezirksliga-Saisonpunkt.

HSG II: Rombach; Raabe (10/1), Pfeil (2), Dehmke (2), Voss (2), Schiffer (2/1), Menze (1), Bornemann, Markmeyer, Herbel, Krüger. bg