Traumstart für Ruppenstein-Team gegen Coesfeld

Hohenlimburg. Besser hätte der Saisonstart für die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg gar nicht verlaufen können. Obwohl längst nicht in Bestbesetzung, bezwang der Verbandsliga-Aufsteiger den letztjährigen Oberligisten DJK Coesfeld nach überzeugendem Endspurt mit 27:22 (15:9). „Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt. Da hat fast alles gestimmt, weil wir das Tempo hoch gehalten und wenig technische Fehler gemacht haben“, lobte Trainer Mike Ruppenstein seine Schützlinge.

Ausgeglichener Beginn

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Coesfeld legte sogar vor (2:4), aber die HSG antwortet mit einem Viererpack zum 6:4 (11.) und traf nach dem 7:7 (20.) sogar fünfmal hintereinander zum 12:7 (26.), was für ihre gute konditionelle Verfassung spricht. Gestützt auf eine starke Torfrau Janine Schneider baute der von Ann-Cathrin Kamann dynamisch gelenkte Neuling seine Führung bis zum Seitenwechsel auf 15:9 aus. Nach 35 Minuten stand es sogar 17:9, schien nur noch die Höhe des Erfolges in Frage zu stehen. Doch dann schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ein, war Ruppenstein mit der Abwehrarbeit nicht mehr zufrieden.

Hinzu kam, nicht zuletzt wegen der Knieverletzung der Spielmacherin Nadine Kling, eine längere Phase ohne eigenen Treffer, so dass aus dem 18:11 ein 18:16 (45.) wurde. Die überragende Coesfelder Rückraumspielerin Lappe (8) war jetzt kaum noch zu bremsen und führte ihr Team bis auf 23:23 (55.) heran, kassierte kurz darauf jedoch eine Zeitstrafe.

Überzahl eiskalt genutzt

Diese Überzahl nutzte Hohenlimburg eiskalt. Kreisläuferin Lena Becker, Rechtsaußen Nadine Geitebrügge, Linksaußen Annika Witte per Gegenstoß-Heber und die meist in Sonderbewachung genommene Halblinke Nina Hillebrecht trafen zum 27:22, während die Gäste nicht mehr an Schneider vorbei kamen. Am Samstag geht es für die HSG zu Teutonia Riemke.

HSG: Schneider, L. Witte; Kamann (6/2), Hillebrecht (5/1), Becker (5/1), Geitebrügge (3), A. Witte (3), Kling (2), A. Funke (1), Voss (1), Raabe (1), L. Funke. bg