Der nächste Rückschlag für 2. Damen

Hohenlimburg. Drittes Spiel, dritte klare Niederlage für die zweite Handball-Damen-Mannschaft der HSG Hohenlimburg.

Im vorgezogenen Punktspiel gegen den Ex-Landesligisten DJK SG Bösperde unterlag der Bezirksligist mit 17:33 (9:14) und trägt dadurch die ungeliebte Rote Laterne. „Wir haben das Pech, dass wir mit unserer verjüngten Truppe sofort gegen die stärksten Teams der Liga spielen mussten“, ordnet Trainer Martin Tessari die ersten Ergebnisse der noch jungen Saison ein.

Keine Abstiegssorgen bei Tessari

„Ich mache mir mittelfristig keine Sorgen, dass wir den Klassenerhalt nicht schaffen, denn wir werden in den nächsten Wochen personell besser aufgestellt sein“, sieht Trainer Martin Tessari aber noch keinen Grund, die Alarmglocken zu läuten. Aktuell fehlt eine Spielmacherin, da Lisa Bornemann und der Neuzugang Lisa Ackermann noch verletzt sind. Zudem laufen Leistungsträgerinnen wie Nina Dehmke ihrer Form hinterher, trauen sich die jüngeren Kräfte noch nicht, dauerhaft Verantwortung im Abschluss zu übernehmen. Die Auftaktphase verlief ansprechend (4:4, 12.), und auch nach 27 Minuten (9:12) war der Rückstand noch überschaubar.

14 Minuten ohne eigenes Tor

Es folgten jedoch quälende 14 Spielminuten ohne Treffer, ehe endlich das 9:20 durch einen Siebenmeter von Vanessa Hafermann fiel. „Als wir zu Beginn der zweiten Hälfte ein paar Fehler gemacht haben, gingen die Köpfe nach unten, es fehlte der Kampfgeist“, bemängelte Tessari und ärgerte sich über interne Schuldzuweisungen: „Dass wir uns gegenseitig Vorwürfe machen, darf nicht sein, denn das trübt die ohnehin nach diesem Saisonstart schlechte Stimmung.“ Bis zum 17:29 lief es wieder besser, aber dann trafen nur noch die Gäste um ihre herausragenden Kräfte Kathrin von Estorff (14/8), Sandra Rohländer (7) und Kerstin Vogel (5).

HSGH II: Hafermann (6/2), Menze (3), Markmeyer (3/1), Herbel (2), Crummenerl , Dehmke, Krüger (je 1).