Die Sonderbewachung gegen Funke-Kamann hilft nicht

Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg sorgten für einen weiteren Paukenschlag, fügten sie doch dem in den letzten Wochen so erfolgreichen Abstiegskandidaten TuS Drolshagen mit 37:26 (14:13) eine derbe Schlappe bei. Im Heimspiel hatte es für den Aufsteiger nur zu einem Remis gereicht.

Lange Zeit ausgeglichen

Und auch der zweite Vergleich verlief lange Zeit ausgeglichen, denn die Ex-Hohenlimburgerin Sarah Klonek (12/1) setzte der HSG-Abwehr mächtig zu.

Die auch ohne A. Witte, Becker und Kamann mannschaftlich sehr geschlossen auftretenden Schützlinge von Mike Ruppenstein kamen mit der frühen Sonderbewachung für Natalie Funke-Kamann gut zurecht und lagen meist vorne, nach einem Dreierpack sogar einmal mit 10:7 (16.).

Carina Voß sorgte für die knappe Pausenführung, zehn Spielminuten später hieß es 20:19 für Drolshagen. Doch als Klonek einige Male an der eingewechselten Torfrau Lisa Witte scheiterte, drehte die HSG gewaltig auf, nutzte ihre konditionellen Vorteile und konterte die Gastgeberinnen klassisch aus.

Zwei Viererserien

Auch als zusätzlich Kramer eine direkte Gegenspielerin bekam, ließ sich Hohenlimburg nicht aus dem Rhythmus bringen, weil jetzt Voß und Nadine Geitebrügge Verantwortung übernahmen. Zwei Viererserien zum 24:20 und 31:23 (52.) sorgten für klare Verhältnisse. Die HSG kannte aber keine Gnade und schraubte den Vorsprung sogar noch in zweistellige Höhe. „Das war eine runde Vorstellung der gesamten Mannschaft “, strahlte Ruppenstein, der sich jetzt auf das Heimspiel gegen Spitzenreiter Kinderhaus freut. Und auf der Facebook-Seite der HSG-Damen heißt es: „Das war ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt.“

HSG: J. Schneider, L. Witte; Funke-Kamann (9/4), Geitebrügge (7), Kramer (7), Voß (7/1), Scheibe-Jochheim (5), Tille (1), A. Funke (1), L. Funke.