HSG-Frauen verlieren kurz vor Schluss

Hohenlimburg Die Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg sorgen in der Vorbereitung weiter für Furore. Zwar setzte es am Samstag beim Oberligisten TV Schwitten erwartungsgemäß die erste Niederlage, doch die fiel mit 36:37 (18:16) denkbar knapp aus – und kam sogar recht unglücklich zustande, denn der entscheidende Treffer gelang den zwei Klassen höher spielenden Mendenerinnen erst fünf Sekunden vor dem Abpfiff.

„Meine Mädels waren im ersten Moment sehr geknickt, aber dafür bestand natürlich überhaupt kein Anlass“, meinte ein hoch zufriedener HSG-Coach Sascha Schmoll, dem die Frühform seiner Schützlinge allmählich unheimlich vorkommt, zumal sie die Erwartungen für die Landesliga-Saison stark nach oben schnellen lässt.

Schnelle 9:1-Führung

Schwitten hatte die Fähigkeiten seines Gastes völlig unterschätzt und begann behäbig, was Hohenlimburg zu einem 6:0-Blitzstart und (dank drei Glanzparaden von Janine Ellermann) einer 9:1-Führung nach zehn Minuten nutzte. „Bei uns hat bis dahin einfach alles geklappt, aber so konnte es natürlich nicht weitergehen“, war Schmoll schon froh, dass seine Schützlinge trotz einiger Abstimmungsprobleme in der Abwehr überhaupt mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gehen konnten. Offensiv lief es auch in den zweiten 30 Minuten bemerkenswert gut, wobei dem Coach vor allem gefiel, dass die Last im Abschluss mit neun Schützinnen (nur die am Fuß verletzte Silvana Schmacke ging leer aus) breit verteilt war, wobei die zunächst am Kreis agierende und nach der Sonderbewachung für Nathalie Funke-Kamann in den Rückraum wechselnde Mandy Linde herausragte. Es dauerte bis zur 46. Minute, ehe der Oberligist zum 28:27 erstmals in Führung ging. Heute (20.30 Uhr) steht noch ein Test beim Verbandsligisten Westfalia Hörde an.

HSG: Ellermann (31. Schaffrin); Linde (8), Funke-Kamann (5), Hillebrecht (5), Klemke (5), Funke (4), Geitebrügge (3), Witte (3), Druskus (2), Geier (1), Schmacke.