Kein überragender Sieg der Damen

Wettkampfpause tat den HSG-Frauen nicht gut
Hohenlimburg. Wieder zwei Punkte eingesammelt, aber auch eine weitere schwere Verletzung: Über das 24:20 (11:7) beim HV Sundern konnte sich bei den Handball-Damen der HSG Hohenlimburg niemand so recht freuen. Zum einen, weil die gebotene Leistung ausgesprochen mäßig war, zum anderen, weil sich nach 50 Minuten Allrounderin Mandy Linde, derzeit überwiegend am Kreis eingesetzt, einen vermutlich zweifachen Bänderriss zuzog, somit für den Rest der noch einige schwere Aufgaben bescherenden Hinrunde ausfällt.

Dem Niveau des Gegners angepasst
Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste souverän mit 24:16. Dennoch war Trainer Sascha Schmoll absolut unzufrieden: „Man hat gemerkt, wie sehr uns die Wettkampfpause geschadet hat. Wir haben uns dem extrem schwachen Niveau des Gegners angepasst und zu selten unser Potenzial aufblitzen lassen.“

Sundern konnte zwar nur bedingt vom 2:0-Start profitieren, blieb aber bis zum 7:8 (27.) auf Tuchfühlung, weil Hohenlimburgs Schützinnen die HV-Keeperin immer wieder anwarfen. Mit zwei Gegenstößen und einem Kreistor sprang zumindest ein halbwegs passabler Pausenvorsprung heraus. Die erhoffte Steigerung stellte sich aber nicht ein, da sich nach guten Phasen zum 10:16 und 14:20 immer wieder Nachlässigkeiten einschlichen. Mit Annika Funke (zuletzt Königsborn II) gab die Schwester von Laura Funke und Tochter von Co-Trainerin Nathalie Funke-Kamann ihren Einstand.

HSG: Schaffrin (31. Ellermann), Linde (6/1), Funke-Kamann (6/2), Hillebrecht (5/2), Druskus (4), Geitebrügge (1), Schmacke (1), Geier (1), Ortlieb, L. und A. Funke. bg