Negativserie der Schmoll-Siebenhält weiterhin an

Hohenlimburg. Die Minusserie der Handball-Landesliga-Damen der HSG Hohenlimburg hat sich festgesetzt: Beim Tabellenzweiten HSG Gevelsberg-Silschede unterlagen die Schützlinge von Sascha Schmoll trotz einer deutlichen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei mit 27:28 (12:16) und können somit aus eigener Kraft nicht mehr Vizemeister werden.

Da Natalie Funke-Kamann und Lisa Witte wieder dabei waren, hatte sich die heimische HSG gute Erfolgschancen ausgerechnet, doch sie stand sich bei den alles andere als überragend aufspielenden Gevelsbergerinnen selbst im Wege. „Die erste Halbzeit war unsererseits wirklich schlecht. Es gab viel zu viele unnötige Ballverluste und technische Fehler, außerdem wurden die taktischen Vorgaben nicht umgesetzt“, monierte Schmoll. Zwar gelang es, sich reichlich Chancen herauszuarbeiten, doch die Verwertung blieb mangelhaft, wobei auch einiges Pech bei Pfosten- und Lattenknallern hinzukam. Gevelsberg legte sofort vor und verschaffte sich durch einige vermeidbare Tore über Außen und Siebenmeter ein 17:12-Polster.

Steigerung nach Wechsel
Hohenlimburg fand nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel, kämpfte sich bis zur 47. Minute auf 19:20 heran, verpulverte dabei aber auch Kraftreserven, die im Endspurt fehlten. Ärgerlich vor allem das schlechte Überzahlspiel, konnten doch bei fünf Hinausstellungen für Gevelsberg nur ein Treffer erzielt werden. Nach dem 27:24 lockerte Schmoll die Abwehr, wurde es noch einmal richtig spannend, als der Anschluss zum 27:26 gelang. Eine echte Chance zum Punktgewinn bestand aber nicht mehr, denn das letzte Tor des Tabellenvierten fiel erst 15 Sekunden vor Schluss.

HSG: Schaffrin (25. Ellermann); Hillebrecht (9/3), Funke-Kamann (7), Witte (4), Geitebrügge (3), Druskus (2), A. Funke (1), Spelsberg (1), F. Funke, Geier. bg