Erster Punktverlust der Damen Resultat aus personellen Engpässen

Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg trennen sich vom TuS Bommern 19:19. Voß und Hinz retten das Unentschieden
Handball, Frauen-Landesliga: TuS Bommern – HSG Hohenlimburg 19:19 (10:11). Erster Punktverlust für die HSG-Damen, andererseits aber auch ein Punktgewinn, denn Bommern gehört ja durchaus zu den ernsthaften Konkurrenten für einen Spitzenplatz.

„Von daher bin ich mit dem Unentschieden in Anbetracht unserer personellen Voraussetzungen schon zufrieden, auch wenn mehr drin war“, lautete das Fazit von Trainer Sascha Schmoll, der neben Torfrau Janine Ellermann und Torjägerin Nina Hillebrecht auch kurzfristig Anne Spelsberg ersetzen musste. Zudem waren einige Stammkräfte nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, was sich insbesondere bei Co-Trainerin Natalie Funke-Kamann (nur ein Feldtor) bemerkbar machte.

Die Hohenlimburgerinnen kamen nur schwer in den Rhythmus, hatten zu Beginn auch einige Probleme in der Defensive, die sich dann aber nach 15 Minuten festigte und so ermöglichte, dass trotz mäßiger Offensivleistung (zu viele Einzelaktionen) kein gravierender Rückstand zu beklagen war. Belebendes Element im Angriff war Nadine Geitebrügge, die nach ihrer Einwechselung drei schnelle Tor warf. Die ohnehin geschwächte Carina Voß, die früh umknickte und länger behandelt werden musste, biss die Zähne zusammen und sorgte für die knappe Pausenführung. In Durchgang zwei agierten die Gäste flüssiger, kombinierten wie im Training und hatten mehrfach die Möglichkeit, sich auf drei Tore abzusetzen. Aber weder per Strafwurf noch beim Konter wollte dies gelingen. Als dann auch noch Bommern in Unterzahl zum 16:16 ausglich, stand die Partie auf des Messers Schneide. Voß und Jasmin Hinz sorgten für das 19:19, das trotz eines technischen Fehlers und somit letzten Angriff für den TuS behauptet werden konnte.

HSG: Schaffrin; Voß (5), Klemke (4/1), Geitebrügge (3), L. Funke (2), Funke-Kamann (2/1), Druskus (1), A. Funke (1), Hinz (1), Schmoll, Geier, Schneider. bg