HSG II kassiert sechste Pleite in Folge / Handball im Kreis: Frauen ungefährdet

Hohenlimburg. Nur zwei der vier unterklassigen Handball-Teams der HSG Hohenlimburg waren im Einsatz.

Herren-Kreisliga: HV Sundern – HSG II 27:23 (15:11). Obwohl die personelle Besetzung diesmal vielversprechend war, nur zwei Stammkräfte (Fabian Richter und Kevin Rinke) fehlten, setzte es für die von Marc Handwerker gecoachten Hohenlimburger die sechste Niederlage in Serie, ist das Tabellenende bedrohlich nahe gerückt. „Spielerisch war das durchaus ansprechend, auch die Abwehrarbeit hat über weite Strecken gepasst, aber unsere Chancenverwertung war gerade in der Anfangsphase eine Katastrophe“, schilderte Handwerker, warum die HSG wieder einen kapitalen Fehlstart hinlegte und einem 3:10-Rückstand hinterher hecheln musste. Das gelang zwar dank der Spielübersicht des aushelfenden Lars Richter recht gut, aber näher als auf drei Tore kamen die Gäste bis zum Seitenwechsel nicht mehr heran. Im zweiten Abschnitt gab es reichlich Ballbesitz und entsprechend viele Möglichkeiten, durch einfache Tore auf Tuchfühlung zu kommen, aber weder im Kombinationsspiel (unnötige Fehlpässe) noch im Abschluss gab es eine Steigerung, so dass die biederen Sunderaner relativ ungefährdet die punkte einsammeln durften.

HSG II: Kind, R. Vartmann; Paaschburg (6/4), A. Richter (4), Arns (3), L. Vartmann (2), Heider (2), F. Hinz (2), Raeder (2/2), Heimes (1), Waschk (1), L. Richter.

Frauen-Kreisliga: HVE Villigst-Ergste II – HSG II 16:31 (6:16). Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass die HSG-Damen in der Kreisliga West unterfordert sind und wohl erst in den Play-Offs wirklich kämpfen müssen. Trainerin Norma Bauer konnte entspannt zuschauen, denn ihre Schützlinge, die im Hinspiel zur Pause noch in Rückstand gelegen waren, trotzten den schwierigen Umständen in der glatten und engen Berufsschul-Halle (Bauer: „Hier waren wir noch nie, die Zuschauer standen fast im Spielfeld“) und sorgten früh für klare Verhältnisse. Insbesondere Nina Dehmke und Vanessa Raabe tobten sich gegen die HVE-Reserve aus und sorgten schon zur Pause für einen Zehn-Tore-Vorsprung, der trotz jetzt häufigerer Auswechselungen kontinuierlich ausgebaut wurde.

HSG II: Rombach; Dehmke (11/4), Raabe (8), Slupinski (5), Schiffer (4), Zittlau (1), Herbel (1), Kramer (1), Pfeil.