Herren-Reserven feiern sichere Siege / 2. Damen unterliegt
Hohenlimburg. Während die zweite Damenmannschaft der HSG Hohenlimburg ihr Bezirksligaspiel in Neheim verlor, konnten sich die unterklassigen Herrenteams allesamt durchsetzen.
Handball, Damen-Bezirksliga: TV Neheim – HSGH II 22:19 (11:7). Spätestens nach dieser Niederlage beim Kellerkind aus Neheim, das in der Vorwoche beim Tabellenführer und kommenden HSG-Gastgeber Netphen II gewonnen hatte, wissen die Hohenlimburgerinnen, dass ihnen noch ein harter Kampf um den Klassenverbleib bevorsteht. Aushilfstrainerin Beate Bauer, die ihre zeitgleich bei der „Ersten“ aktiv mitwirkende Tochter Norma vertrat, nannte zwei Gründe für die Schlappe: „Neheim hat sich gut präsentiert, traf oft über Außen und hatte eine bärenstarke Halblinke, die wir nie in den Griff bekommen haben. Entscheidend aber war unsere Angriffsschwäche.“
Vor allem die vielen technischen Fehler, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Match zogen, verhinderten ein besseres Abschneiden. Die Gäste lagen von Beginn an in Rückstand und ließen besseren Phasen, in denen sie bis auf zwei Tore herankamen, sofort wieder ärgerliche und mit Gegenstößen bestrafte Ballverluste folgen. Einzig Daniela Pfeil präsentierte sich als kämpferisches Vorbild in guter Verfassung.
HSG II: Krämer, Rappert; Pfeil (6/2), Schiffer (3), Dehmke (2), Herbel (2), Zittlau (2), Buczek (2/2), Slupinski (1), Raabe (1), Menze, Krüger.
Herren-Kreisliga: HSG II – VfK Iserlohn 28:20 (12:8). Gegen den von Sascha Schmoll gecoachten Ex-Bezirksligisten kamen die Hohenlimburger zu einem ungefährdeten Erfolg. Herausragender Akteur war Keeper René Kind, der einen Sahnetag erwischt hatte und die Gäste schier zur Verzweiflung brachte. Erfolgreichste Feldspieler der mannschaftlich sehr geschlossen auftretenden Truppe von Thomas Schneider und Marc Handwerker waren Felix Hinz, Kevin Rinke und Tim Hell.
HSG II: Kind; Hinz (7), Rinke (5/2), Hell (4), A. Richter (3), L. Vartmann (2), Heider (2), Hennig (2), Raeder (1), Waschk (1), F. Richter (1), Arns.
1. Kreisklasse: HSG III- VfK Iserlohn II 28:19 (10:14). Zwei völlig verschiedene Halbzeiten legten die Schützlinge von Michael Rinke hin. Der beklagte zunächst eine Unmenge technischer Fehler und mangelnde Laufbereitschaft, womit sich der klare Pausenrückstand von 10:14 erklärt. Ganz anders der Auftritt nach dem Seitenwechsel. Jetzt blühte vor allem Marcel Krüger auf, der wesentlich an der Wende zum 16:15 (44.) beteiligt war. Dann war es Max Plotnikov, der mit seinen Treffern die meist über den Freiwurf-Block erzielten Iserlohner Tore prompt beantwortete. Bis zum 21:19 (52.) blieb es eng, doch in der Schlussphase ging den Waldstädtern schließlich doch noch die Puste aus. bg
HSG III: P. Richter; Krüger (8), Plotnikov (7/1), Betchen (6), M. Hinz (2), Brahimi (1), Gottmann (1), Hakimov (1), Panne (1), Kreinberg (1), Burghoff, Wenderoth.