Funke-Team besiegt Angstgegner

Ho­hen­lim­burg. Die Hand­ball-Da­men der HSG Ho­hen­lim­burg steu­ern wei­ter auf Er­folgs­kurs. Ge­gen den bis­he­ri­gen Angst­geg­ner TSG Sprock­hö­vel sprang auch oh­ne Ni­na Hil­le­brecht und Ca­ri­na Voss ein 23:20 (13:10)-Er­folg her­aus, bleibt die Trup­pe von Rolf Fun­ke und Mi­ke Rup­pen­stein nach dem sechs­ten Sieg hin­ter­ein­an­der in der Lan­des­li­ga-Spit­zen­grup­pe. Al­ler­dings gab es ei­nen Wer­muts­trop­fen, denn Spiel­ma­che­rin Nor­ma Bau­er stürz­te so un­glück­lich mit dem Bauch in das Knie ei­ner Ab­wehr­spie­le­rin, dass sie mit Kreis­lauf­schwä­che und in­ne­ren Blu­tun­gen ins Kran­ken­haus muss­te.

Ge­stützt auf ei­ne kom­pak­te Ab­wehr, setz­te sich die HSG nach dem 3:2 (8.) bis auf 6:2 (10.) ab und gab die­se Füh­rung nie mehr aus der Hand. Per Dop­pel­schlag sorg­te Kreis­läu­fe­rin An­ni­ka Fun­ke mit ei­nem Dop­pel­schlag so­gar für das 9:3 (15.). Sprock­hö­vel fand dann aber bes­ser ins Spiel, ver­tei­dig­te eben­falls sehr ag­gres­siv und ver­kürz­te über 9:6 auf 10:8 und war nach 34 Mi­nu­ten wie­der auf Tuch­füh­lung (13:12), was auch an der feh­len­den Treff­si­cher­heit der HSG vom Sie­ben­me­ter­punkt lag.
Als Bau­er ver­letzt aus­schied, lag Ho­hen­lim­burg des­halb wei­ter­hin nur knapp mit 18:17 in Front. Um so wich­ti­ger war, dass jetzt die Halb­stür­me­rin Ver­ant­wor­tung über­nah­men. Die ge­ra­de erst aus ih­rem Ur­laub zu­rück­ge­kehr­te Na­ta­lie Fun­ke-Ka­mann und die für Hil­le­brecht auf halb­links agie­ren­de Jen­ni­fer Til­le, die ih­re bes­te Sai­son­leis­tung mit ei­nem Dop­pel­schlag zum 21:17 und dem letz­ten HSG-Tref­fer zum 23:18 krön­te, brach­ten die Gast­ge­be­rin­nen auf Sieg­kurs.

 
HSG: El­ler­mann; Til­le (7), Fun­ke-Ka­mann (5/2), A. Fun­ke (4), Bau­er (3), Gei­te­brüg­ge (2), L. Fun­ke (2), Klem­ke, Schnei­der, Luks, Gei­er. bg