Reserveberichte: Zweite reitet auf der Erfolgswelle
Handball: 31:27-Sieg bei Halingens Reserve. Ansonsten ein rabenschwarzer Tag für die unteren Mannschaften.
Hohenlimburg. Die unteren Handball-Seniorenteams der HSG Hohenlimburg hatten nicht gerade ihren besten Tag. Nur die weiter auf der Erfolgswelle reitende zweite Mannschaft konnte sich durchsetzen.
Frauen-Bezirksliga: HSG II – SG Ruhrtal 20:24 (9:8). Gegen den Tabellenzweiten verkaufte sich der Neuling eine Halbzeit lang hervorragend, was vor allem an der guten Abwehrarbeit lag. So wurde aus dem 4:6 ein 7:6, sprang dank der Treffsicherheit von Vanessa Raabe eine knappe Pausenführung heraus. Auch nach knapp 40 Minuten schien eine Überraschung möglich, doch vom 11:10 an häuften sich die technischen Fehler, baute zudem die Deckung deutlich ab. Ruhrtal drehte das Match mit einer Vierer-Serie zum 14:11 und beantwortet die Verkürzung zum 15:17 mit einem weiteren Zwischenspurt zum 21:16. Zwar steckten die von Beate Bauer gecoachten Gastgeberinnen nie auf, aber drei vergebene Strafwürfe verhinderten eine enge Schlussphase.
HSG II: Krämer; Raabe (8), Dehmke (3), Buczek (3/3), Schulte (2), Hafermann (2/2), Herber (1), Menze (1), Slupinski, Krüger.
Kreisliga: TV Westfalia Halingen II – HSG II 27:31 (12:12). Mit diesem Sieg beim Tabellenvierten festigte die HSG-Zweite nach nunmehr 21:1-Punkten nicht nur Rang drei, sondern rückt allmählich den beiden Topteams auf die Pelle, denn Spitzenreiter Menden-Lendringsen II patzte beim Derby in Platte Heide. „Es ging ganz schön zur Sache und wurde in der engen Halle phasenweise richtig hektisch, aber meine Mannschaft hat sich nie aus der Ruhe bringen lassen. Man hat ihr angemerkt, dass sie mächtig Selbstvertrauen getankt hat“, resümierte Trainer Thomas Schneider.
Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, auch wenn der Gast beim 6:4 und 10:7 schon leichte Vorteile besaß. Die Westfalia legte sich zwar mächtig ins Zeug, doch als sie mit 15:14 in Führung ging, konterten die Hohenlimburger mit einem 4:0-Lauf, lagen durch Dennis Arns nach 37 Minuten mit 18:15 in Front und verschafften sich durch den starken Kevin Rinke zum 24:18 (45.) das vorentscheidende Polter, denn näher als auf drei Tore kam Halingen nicht mehr heran.
HSG II: Mang (31. Kind); Rinke (9/4), Hinz (7), A. Richter (4), Arns (3), Raeder (3), Heider (2), F. Richter (2), Hell (1), Waschk, Vartmann.
1. Kreisklasse: Halingen III – HSG III 39:29 (19:13). Gegen die mit einigen ehemaligen Landesliga-Spielern bestückten und auch körperlich überlegenen Halinger hatten die ersatzgeschwächten Hohenlimburger keine reelle Siegchance und können damit den Aufstieg in die Kreisliga abhaken. Schon nach zehn Minuten lag die Truppe von Coach Michael Rinke mit 3:8 in Rückstand. Danach konnte sie den Abstand längere Zeit bis zum 20:25 konstant halten, weil Dirk Betchen (8/4), Max Plotnikov (5) und in Halbzeit zwei Marcel Krüger (7/1) offensiv gut dagegen hielten. Bei den übrigen Akteuren war die Chancenverwertung allerdings unbefriedigend. Noch gravierender aber war die fehlende Kampfkraft in der Abwehr, die um ein Haar 40 Gegentore kassiert hätte.
HSG III: P. Richter; D. Betchen (8/4), Krüger (7/1), Plotnikov (5), H. Brahimi (2) Paaschburg (2), L. Richter (2), Köhl (1), Burghoff (1), Kreinberg (1), Handwerker. bg