HSG-Frauen besiegen ihren Angstgegner

Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg haben nicht nur endlich einmal beim Angstgegner TSG Sprockhövel mit 26:20 (11:9) gewonnen, sondern sich vorzeitig die Landesliga-Vizemeisterschaft gesichert, da Konkurrent Gevelsberg-Silschede mit 25:28 gegen den Soester TV verlor.

Es dauerte ein paar Minuten, bis die in Bestbesetzung angereisten Hohenlimburgerinnen (sogar Carina Voss war wieder dabei) nach der langen Osterpause in Fahrt kamen. Nach 2:4-Rückstand (9.) stabilisierte sich die Abwehr, der Svenja Schaffrin mit einigen Paraden zusätzliche Sicherheit verlieh. Insbesondere Nina Hillebrecht konnte sich im Angriff immer wieder durchsetzen, so dass die zum 5:4 erreichte erste Führung (15.) bis zum Seitenwechsel leicht ausgebaut wurde.

Bauer treibende Kraft

Norma Bauer legte gleich zum 12:9 nach und war in Durchgang zwei die treibende Rückraumkraft, während sich Natalie Funke-Kamann in puncto Abschlüssen zurückhielt. Sprockhövel wirkte nervös, vergab zwei Strafwürfe hintereinander, während die HSG ihre Angriffe konzentriert durchzog. Voss besorgte das 16:12, per Doppelschlag erhöhte Bauer auf 19:14, womit der Widerstand der Gastgeberinnen endgültig gebrochen war. Mit einem Fünferpack durch Nadine Geitebrügge, Annalena Schneider (je 2) und Funke-Kamann zogen die Hohenlimburgerinnen bis auf 26:17 (57.) davon und konnten die letzten Gegentreffer locker verkraften. „Die Mannschaft hat sehr geschlossen agiert und defensiv gut gearbeitet. Außerdem ist es uns gelungen, das Tempo hoch zu halten“, lobte Trainer Rolf Funke seine Schützlinge, die eine tolle Rückserie jetzt mit einem Heimerfolg über Aufsteiger Ferndorf krönen wollen.

HSG: Schaffrin; Hillebrecht (7/1), Bauer (5), Schneider (3), Geitebrügge (3), Voss (2), A. Funke (2), Funke-Kamann (2), L. Funke (1), Tille (1), Geier, Luks, Gura. bg