HSG-Frauen schütteln Ferndorf ab

Hohenlimburg. Duplizität der Ereignisse: Wie die Landesliga-Herren in Schwelm feierten auch die Damen der HSG Hohenlimburg in der Fremde einen 25:20-Sieg. Zum zweiten Mal schüttelten sie dabei einen bisherigen Tabellenzweiten (diesmal den TuS Ferndorf) ab und gehen mit makelloser 8:0-Bilanz in die lange Herbstpause.

„Es war wie im Vorjahr lange eng“, schilderte Trainer Mike Ruppenstein, der angesichts der Ausfälle von Jennifer Tille und Laura Funke schon ein paar Bedenken hinsichtlich des Deckungszentrums hatte, zumal ja Natalie Funke-Kamann weiter geschont werden sollte. Tatsächlich gelang es den Kreuztalerinnen, immer wieder über die starke Kreisläuferin Becker (8) zum Erfolg zu kommen.

Auszeit nach acht Minuten

Schon nach acht Minuten und 0:4-Rückstand nahm Ruppenstein eine Auszeit, forderte mehr Entschlossenheit im Zweikampf und präzisere Abschlüsse. Letzteres funktionierte, aber auch nach 19 Minuten lag der Spitzenreiter noch klar mit 5:9 hinten. Gegen Ende der Halbzeit machten sich die konditionellen Vorteile erstmals bemerkbar, wurde der Anschluss zum 10:11 hergestellt. Ferndorf kam mit neuem Mut aus der Kabine, hatte aber mit dem 16:14 (36.) sein Pulver verschossen. Gestützt auf eine sich stetig steigernde Torfrau Janine Schneider, ließ die jetzt sehr kompakte HSG-Deckung in den darauffolgenden elf Minuten keinen Gegentreffer zu und nutzte die Ballgewinne zu zielstrebigen, oft durch Nadine Geitebrügge abgeschlossenen Kontern.

„Wir haben sie zu Fehlern gezwungen“, freute sich Ruppenstein über die relativ frühe Entscheidung, denn mit dem 21:16 (47.) war der Widerstand des TuS gebrochen.

HSG: J. Schneider; Hillebrecht (6/2), Geitebrügge (5), Bauer (4), Gura (4), Klemke (3), A. Funke (2), A, Witte (1), Scheibe-Jochheim, A. Schneider. bg