Maistrenko ab 17/18 Coach der 1. Herren

Hohenlimburg. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer für die Handballer der HSG Hohenlimburg ist beendet. Zwar gelang es nicht, noch für die laufende Serie einen geeigneten Nachfolger für Sascha Simec zu finden, so dass das „Reserve-Duo“ mit Faruk Brahimi und Sebastian Marks seine Doppelbelastung für erste und zweite Mannschaft in der Rückrunde fortsetzen muss.

Aber für die Spielzeit 2017/18 kann die HSG einen bekannten Namen präsentieren, gab doch der 40-fache russische Nationalspieler Sascha Maistrenko (52) seine Zusage. „Er passt von seiner Spielphilosophie gut zu uns“, erklärte der Sportliche Leiter Alex Filippelli.

2. Liga in Herdecke

Maistrenko war in seiner aktiven Zeit, die er bei der TSG Herdecke in der 2. Bundesliga beendete, ein torgefährlicher Spielmacher und liebt das aggressive Defensivspiel mit raschem Umschalten mit erster und zweiter Welle, womit er sich auf einer Linie mit dem ja künftig in Menden tätigen Simec befindet. Als Coach war Maistrenko, dessen Sohn Nikita derzeit beim Oberliga-Neuling OSC Dortmund spielt, unter anderem in Schüren und Hattingen tätig, führte die HVE Villigst-Ergste in die Bezirksliga und trainiert aktuell den Bezirksliga-Elften HSG Wetter/Grundschöttel.

Sportliche Herausforderung

„Ich freue mich auf diese sportlich anspruchsvolle Herausforderung, denn die Landesliga ist schon eine andere Hausnummer, zumal die HSG ja im oberen Drittel einzuordnen ist“, erklärte der in Herdecke wohnhafte Sonderschullehrer, der seine künftige Mannschaft am Samstag beim großen Neujahrsturnier der HSG um den MaxMoritz Cup erstmals unter die Lupe nehmen wird.
Dort trifft der Landesligist in seiner Gruppe auf zwei Oberligisten. Zunächst um 13 Uhr auf die HSG Gevelsberg-Silschede und um 14.10 Uhr auf den Lokalrivalen VfL Eintracht Hagen II. In Gruppe 2 buhlen Drittligist TuS Volmetal, Oberligist OSC Dortmund und der für Plettenberg/Werdohl eingesprungene Verbandsligist TuS Bommern um den Halbfinal-Einzug.