Brahimi-Sieben sichert „Herbstmeisterschaft“ – Auch Frauen-Reserve gewinnt

Hohenlimburg. Die Handball-Reserve des HSG Hohenlimburg hat sich durch einen eindrucksvollen 26:18 (14:12)-Sieg beim daheim bis dato verlustpunktfreien Verfolger HV Sundern die Herbstmeisterschaft in der Kreisliga gesichert. „Das war ein ganz wichtiger Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde, denn alle Konkurrenten kommen noch zu uns“, resümierte Trainer Faruk Brahimi, der vor allem den nur einen Zähler zurückliegenden HTV Sundwig-Westig II als gefährlich einstuft.

Geballte Erfahrung

In Bestbesetzung aber scheint die HSG-Zweite aufgrund ihrer geballten Erfahrung kaum aufzuhalten. In Sundern war der Kader so üppig, dass Arns, Goebels und Paaschburg sogar auf der Tribüne Platz nehmen mussten. Zunächst mischte Brahimi seine Mannschaft, gab den einstigen Stammkräften reichlich Spielanteile. Sundern konnte halbwegs mithalten, aber als ihr bester Rückraumspieler nach einem Foul an Kevin Rinke die Rote Karte sah, deutete sich schon an, dass der Heimnimbus brechen würde.

Und tatsächlich legten die Gäste im zweiten Abschnitt in puncto Abwehrintensität eine Schüppe drauf, bauten die Führung aus. Der tags zuvor in Lüdenscheid pausierende und deshalb für die Reserve spielberechtigte Keeper René Kind ließ nur noch sechs Gegentore zu. „Wir fahren auch mit voller Kapelle nach Warstein und füllen die Erste auf“, blickt Brahimi auf seine am Samstag anstehende „Doppelfunktion“.

HSG II: Mang (15. Kind); Hell (7/4), Geisler (4), Menges (4), Waschk (3), B. Wittke (2), Dralus (1), Rinke (1), Vartmann (1), Heider (1), Raeder (1), Hagenkord (1), Jochheim.

Spielerische Dominanz

Die zweite Damenmannschaft kam auch ohne Trainerin Carina Voss (Grippe) und die am Knie verletzte Torjägerin Vanessa Rabe zu einem glatten 25:18 (14:8)-Erfolg über die SG Kierspe-Meinerzhagen.

Gegen eigentlich harmlose Kiersperinnen ließ die HSG gleich fünf Strafwürde aus, darunter drei nacheinander in Halbzeit eins. So wurde der 5:0-Blitzstart ein wenig verwässert, konnte der Gast zum 5:6 verkürzen und bis zum 7:10 (22.) einigermaßen mithalten. Im weiteren Verlauf aber setzte sich die spielerische Dominanz der Hohenlimburgerinnen durch, konnte Co-Trainerin Melanie Weinand nach dem 19:10 (42.) entspannt zuschauen und kräftesparend durchwechseln.

HSG II: Rombach, Watson; Dehmke (6), Hafermann (5), Schiffer (5/2), Markmeyer (4), Herbel (2), Pfeil (2), Menze (1), Krüger, Bornemann.