Funke-Sieben kann durch Sieg Tabellenvorsprung wahren

Hohenlimburg. Der wohl dickste Steinbrocken auf dem Weg zu einem sorgenfreien Gipfeltreffen ist aus dem Weg geräumt: Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg boten beim seit neun Spieltagen verlustpunktfreien Tabellenvierten HSG Lüdenscheid ihre beste Saison-Auswärtsleistung und wahrten durch einen eindrucksvollen 31:22 (14:8)-Sieg ihren Vier-Minuspunkte-Vorsprung auf Verfolger Gevelsberg-Silschede.

Von allen Positionen torgefährlich

Nur neun Minuten lang bewegte sich der „Herausforderer“ aus Lüdenscheid auf Augenhöhe. Die frühe Verletzung von Spielmacherin Pleuger schien die Gastgeberinnen ein wenig zu lähmen. Jedenfalls wurde aus dem 4:4 ein 4:9 (16.), lag Hohenlimburg nach 21 Minuten sogar mit sieben Toren (12:5) vorne. „Wir haben aggressiv verteidigt und vorne wenig Fehler gemacht, so dass Lüdenscheid nicht zu seinem gefürchteten Tempospiel kam“, erklärte Hohenlimburgs Trainer Rolf Funke. Sein Team war von allen Positionen aus torgefährlich und deshalb enorm schwer ausrechenbar. Die Bergstädterinnen hingegen waren extrem auf gute Abschlüsse durch Wagemeyer (8/4), Gurke (4) angewiesen waren.

Raabe beste Torschützin der HSG

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte dominierte der Spitzenreiter und vergrößerte seinen Abstand auf neun Tore (18:9, 20:11). „Man hat aber trotzdem gesehen, wie gefährlich Lüdenscheid sein kann, wenn man nur einen Hauch nachlässt“, war Funke froh, dass seine Schützlinge ihr hohes Niveau beibehielten. Annika Witte machte die „30“ voll, Nathalie Funke-Kamann setzte den Schlusspunkt. Bemerkenswert: Die erst vor kurzem aus der Reserve hochgezogene Vanessa Raabe war Hohenlimburgs erfolgreichste Schützin.

HSG: J. Schneider (L. Witte); Raabe (6), Hillebrecht (5/2), A. Funke (4), Funke-Kamann (4/2), Geitebrügge (3), A. Witte (3), Bauer (2), Gura (2), Tille (2), A. Schneider.