Vorberichte: Prall gefüllter HSG-Heimspieltag

Hohenlimburg. Pralles Heimspiel-Wochenende für die Handballer der HSG Hohenlimburg, denn alle Seniorenteams und die Oberliga-B-Jugend besitzen Heimrecht in der Rundturnhalle.

Los geht es heute um 14.30 Uhr mit den Kreisliga-Herren, die mit dem SSV Meschede jenen Gegner erwarten, der ihnen im Hinspiel (29:29) völlig überraschend einen von insgesamt nur drei Minuspunkten beigefügt hat.

Um 16 Uhr wird den Fans Jugendhandball der gehobenen Kategorie angeboten, denn die HSG-B-Jugend empfängt den Oberliga-Tabellenzweiten JSG NSM Nettelstedt, also das zweitbeste westfälische Team dieser Altersklasse.

Weg zur Verbandsliga

Der dritte Hohenlimburger Tabellenführer, die Landesliga-Frauen, greifen ab 17.30 Uhr im Duell mit der HSG Wetter/Grundschöttel nach zwei weiteren Punkten auf dem Weg in die Verbandsliga. Ein Sieg im schon fünftletzten Punktspiel würde den Druck auf den vier Zähler Rückstand aufweisenden Verfolger Gevelsberg-Silschede, bei dem die Hohenlimburger am 1. April antreten, weiter erhöhen.

„Ein Selbstläufer wird das aber nicht“, warnt Trainer Rolf Funke davor, den Tabellensechsten zu unterschätzen, denn in diesem Jahr haben die Wetteraner Frauen erst eine Niederlage kassiert. Andererseits lieferte die HSG in Lüdenscheid zuletzt ihr bestes Auswärtsspiel ab und darf mit gesundem Selbstvertrauen an die Aufgabe herangehen, den 21:17-Hinspielerfolg zu bestätigen, zumal es keine personellen Ausfälle gibt.

Das Wort „Bestbesetzung“ ist bei den Landesliga-Herren gestrichen, denn ihr Kader hat ja seit Dezember eine deutliche Schrumpfung erlitten. Vom ursprünglichen Saisonziel „oberes Drittel“ hat man sich längst verabschiedet, aber zumindest eine einstellige Platzierung soll am Ende herausspringen.

Kämpferisch überzeugt

Deshalb hat Trainer Faruk Brahimi nach dem ehrenvollen 26:29 in Bösperde, wo das Rumpfteam kämpferisch absolut überzeugte, auch die klare Marschrichtung „vier Punkte aus den nächsten beiden Spielen“ ausgegeben. Der heutige Gast, Lokalrivale VfL Eintracht Hagen III, kann erstmals seit seinem Aufstieg ohne Hilfe von oben den Klassenverbleib feiern, weil die Schlusslichter Ferndorf III und Wellinghofen (nächster HSG-Gastgeber) einfach zu schwach sind, somit die bislang erst 13 Pluspunkte für das Team um Spielertrainer Levent Cengiz reichen, um sorgenfrei ins letzte Saisonviertel zu gehen.

Auf HSG-Seite steht Keeper Daniel Pavlakovik wieder zur Verfügung, wird Timo Waschk, um nicht festgespielt zu sein, nicht noch einmal aufrücken, könnten aber andere Akteure aus der Reserve zu Spielbeginn (19.15 Uhr) mit auf der Bank sitzen.

„Je nach Spielverlauf werde ich entscheiden, ob wir Benny Hell jetzt oder erst in Wellinghofen bringen. Ich hoffe, unsere Rückraumshooter Wünnemann, Bauer und Zimny sind weiter gut in Schwung. Wenn wir dann auch noch so leidenschaftlich verteidigen wie in Bösperde, sollte es reichen“, prognostiziert Brahimi.

Zwei Teams Sonntag in der Rundturnhalle

Die Herren-Drittgarnitur, immer noch Spitzenreiter der 1. Kreisklasse, kann ihr Match gegen Schlusslicht TV Wickede II erst am Sonntag (14 Uhr) austragen, auch die zweite Damenmannschaft muss mit ihrem Bezirksliga-Spiel gegen die HSG Lüdenscheid II auf Sonntag (Anwurf 12 Uhr, Rundturnhalle) ausweichen.