Funke-Team kann schon vor Ostern die Meisterschaft sichern
Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg stehen mit einem Bein in der Verbandsliga, denn zum 31:22 (17:11)-Derbysieg gegen Wetter/Grundschöttel gesellte sich die unerwartete 19:21-Auswärtsniederlage des nunmehr sechs Minuspunkte zurückliegenden Tabellenzweiten Gevelsberg-Silschede in Bösperde. Der HSG würden jetzt drei Punkte aus den nächsten beiden Partien reichen, um schon vor Ostern die Meisterschaft zu feiern.
Der Respekt vor dem Tabellensechsten war durchaus groß und führte dazu, dass die Hohenlimburgerinnen sehr konzentriert starteten und so schon früh eine beruhigenden Vorsprung herauswerfen konnten, obwohl Hauptschützin Hillebrecht urlaubsbedingt fehlte. Über 3:0 (5.) verschaffte sich der Spitzenreiter ein 8:3-Polster (15.) und schaffte es, die erfolgreichste Landesliga-Torjägerin Pohl (4/1) fast zu neutralisieren. Entweder wurde zielstrebig gekontert oder so druckvoll kombiniert, dass die ohnehin siebenmeterfreudigen Unparteiischen auf den Punkt zeigten.
Norma Bauer glänzt
Die auch mit glänzenden Pässen herausragende Norma Bauer verwandelte alle sieben Versuche, überhaupt wurde nur einer der elf verhängten Strafwürfe (Natalie Funke-Kamann traf einmal den Pfosten) vergeben. Auch eingangs der zweiten Hälfte hatten die Gastgeberinnen das Spielgeschehen fest im Griff, erhöhten auf 21:13 (36.), so dass das Trainergespann Rolf Funke/Mike Ruppenstein gefahrlos durchwechseln konnte. Nadine Geitebrügge sorgte zum 25:15 (45.) für den ersten zweistelligen Abstand, das 30:20 ging auf das Konto von Funke-Kamann, die per Konter auch den letzten Treffer der souverän aufspielenden Gastgeberinnen erzielte. „Ich bin rundum zufrieden“, kommentierte Coach Funke.
HSG: J. Schneider (51. Rappard); Bauer (10/7), Raabe (5), Funke-Kamann (5/2), Tille (4), Geitebrügge (3), Klemke (2/1), A. Schneider (1), A. Witte (1), L. und A. Funke.