Damen kommen nicht über Remis hinaus

Hohenlimburg.
Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg sind zwar im Verfolgerduell beim (nicht aufstiegsberechtigten) ETSV Witten II nicht über ein 24:24 (15:11)-Remis hinausgekommen, aber trotzdem große Gewinner des 9. Spieltags, denn die beiden Topteams aus Netphen und Eiserfeld kassierten überraschende Auswärtsniederlagen in Hemer und Gevelsberg.

„Jetzt können wir es wieder ganz aus eigener Kraft schaffen“, zeigte sich Trainer Sascha Schmoll erfreut über die Schützenhilfe. Froh war er auch über das glückliche Ende in Witten, denn nach einer bis zum 17:12 (34.) exzellenten Leistung seiner Schützlinge schien das Match zugunsten der routinierten ETSV-Damen gekippt. Viel zu schnell war das Polster aufgebraucht, weil sich jetzt Lücken im Abwehrverband auftaten, konnte Witten zum 17:17 (42.) ausgleichen und sich mehrfach auf zwei Tore absetzen. „Wir haben im Angriff völlig den Faden verloren“, resümierte Schmoll, der nach 57 Minuten und 21:23-Rückstand in Unterzahl kaum noch Hoffnung auf einen Zähler hatte. Doch mit dem Rücken zur Wand stehend, gelang es der HSG, wieder mehr Druck im Angriff aufzubauen. Annika Klemke verwandelte zwei Strafwürfe hintereinander zum Ausgleich. Und obwohl ein Gegenstoß vergeben wurde, nutzte die am Kreis eingesetzte Lisa Witte, neben Co-Spielertrainerin Nathalie Funke-Kamann die auffälligste Offensivkraft, den letzten Angriff zum Endstand. „Diesmal haben wir Witten nicht mehr mit der Schlusspfiff zum Wurf kommen lassen“, atmete Schmoll erleichtert auf.

HSG: Ellermann; Funke-Kamann (8), Witte (6/1), Klemke (5/4), Druskus (2), Hillebrecht (2), L. Funke (1), Geitebrügge, Geier, Schmacke. bg