Landsiedel-Team kann nur gewinnen

Handball: HSG Hohenlimburg erwartet heute Spitzenreiter HTV Sundwig-Westig

Von Bernd Großmann
Hohenlimburg. Kaum ist das erste Highlight vorbei, folgt schon das nächste. Die Handballer der HSG Hohenlimburg rechnen nach der überaus erfolgreichen Premieren-Veranstaltung der Hagener Stadtmeisterschaften auch am heutigen Samstag mit einer vollen Rundturnhalle, denn zum Hinrundenausklang wird um 19 Uhr kein Geringerer als der bislang alles überragende Spitzenreiter HTV Sundwig-Westig erwartet.

Zur Erinnerung: Im Vorjahr musste für die Gästefans die Gegentribüne geöffnet und Stühle in den Innenraum der Halle gestellt werden, um allen Zuschauern freien Blick zu gewähren. Und da es für die Hemeraner diesmal darum geht, mit makelloser Bilanz die Hinserie zu beenden und mit mindestens vier Punkten Vorsprung in die zweite Serie zu gehen, ist erneut mit einer Rekordkulisse zu rechnen.

„Wir haben nichts zu verlieren, können aber viel gewinnen“, formuliert HSG-Coach Oliver Landsiedel die eigentlich idealen Voraussetzungen für einen Außenseiter, der mit dem Sieg in Halingen und Rang zwei bei der Stadtmeisterschaft wiedererlangte Stärke demonstrierte und mit breiter Brust die Herausforderung angeht. „Von Beginn an hellwach sein, mit Hilfe der eigenen Fans möglichst lange gegenhalten und versuchen, den Gegner ein wenig nervös zu machen“, lautet Landsiedels Fahrplan für die von der gesamten Konkurrenz erhofften Überraschung. Dabei baut der Coach auf die große Routine seiner oberliga-erfahrenen Rückraumgarde.

Bestbesetzung
Die Hemeraner können bis auf den bei einem DHB-Nachwuchsvergleich verletzten Kreisläufer Mürköster ihre Bestbesetzung aufbieten. Bei der HSG hingegen gibt es noch einige Fragezeichen, denn Flügelflitzer Benny Hell und Torhüter Ulf Hering lagen diese Woche ebenso wie Kreisläufer Björn Reinboth flach. Vor allem ein Ausfall von Hering würde schwer wiegen, da dann Sven Mang allein auf sich gestellt wäre, da ja René Kind mit Fußbruch ausfällt und der Reserve im reizvollen Kreisliga-Vorspiel gegen die HTV-Zweite (17.15 Uhr) arg fehlen wird.

Schon um 15.30 Uhr kommt es zum „Warm-Up“ beider Vereine, wenn sich die jeweiligen Drittgarnituren um Kreisklassen-Punkte gegenüber stehen.

Für die Handballfrauen geht es erst nächstes Wochenende weiter. Hohenlimburgs Erstgarnitur spielt sich am Sonntag (17.30 Uhr) beim ungeschlagenen Verbandsliga-Spitzenreiter VfL Brambauer für die Jagd auf den Landesliga-Titel ein.