Berichte der Reserveteams

Guter Einstand für Trainerin Norma Bauer
Handball im Kreis:Nur „Dritte“ verliert
Hohenlimburg. Während die Hohenlimburger Kreisliga-Reserveteams der Männer und Frauen einen Auftaktsieg feierten, musste sich die Drittgarnitur klar geschlagen geben.

Handball, Kreisliga: HSG Hohenlimburg II – SG DJK Bösperde II 15:12 (5:4). Die Schützlinge von Thomas Schneider hatten in der von starken Abwehrreihen und Torhütern geprägten Partie die Nase vorn. Nach ohnehin schon zähem Beginn (2:3, 14.) blieben beide Teams acht Minuten lang torlos. Dank der prächtigen Form von Keeper René Kind, der nach seiner Nichtberücksichtigung im Landesliga-Kader zumindest bis zur Herbstpause aushelfen will, blieb der HSG trotz schwacher Offensivleistung ein weiterer Rückstand erspart. Bis zum 11:10 (52.) ging es eng zu. Dann leitete Routinier Jan Heider die beste Phase ein, konnte sich Hohenlimburg auch dank einige strittiger Zeitstrafen für Bösperde auf 15:10 absetzen.

HSG II: Kind; Arns (4/2), Rinke (2), Heider (2), Paaschburg (2), Raeder (2), Heimes (2), Hagenkord (1), F. Richter, L. Hinz, Waschk.

1. Kreisklasse: HSG III – VfL Platte Heide 21:29 (8:19). „Die erste Halbzeit haben wir völlig verpennt“, resümierte Trainer Stefan Seuthe, der den Neuling Platte Heide allerdings auch als Durchmarschkandidat für die Kreisliga ansieht, zumal er in Dobslaw (10/2) einen herausragenden Rückraumschützen besitzt. Den ließ der Coach schließlich in Manndeckung nehmen, was immerhin dazu führte, dass aus dem deprimierenden 5:17 ein 19:26 wurde. „Die zweite Hälfte war ganz in Ordnung, da haben die Jungs ihre Nervosität abgelegt“, befand Seuthe.

HSG III: C. Richter (31. P. Richter); Müller (8), Kreinberg (1), Spelz (4/2), Brahimi (3), Hennig (2), Hakimov (1), Schulz (1), L. Richter (1), Hankeln, Claßen, Jochheim.

Frauen-Kreisliga: HSG II – HVE Villigst-Ergste II 24:21 (10:12). In der erstmals zweigeteilten Kreisliga (je sieben Teams) kämpft die HSG-Reserve unter ihrer neuen Trainerin Norma Bauer darum, einen der beiden ersten Plätze zu belegen, um ins Meisterschafts-Halbfinale einzuziehen. Der Auftakt verlief aufgrund der matten Vorbereitung wie befürchtet zäh. „Die erste Hälfte haben wir verschlafen“, befand Bauer, die nach dem 10:13 aber eine Steigerung der nun kompakteren 6:0-Abwehrformation erlebte. Und da Nina Dehmke nur einen der acht Siebenmeter verwarf, zudem Vanessa Raabe und Torfrau Lisa Rombach gut aufgelegt waren, gelang mit einer Sechser-Serie zum 20:14 die Entscheidung.

HSG II: Rombach; Dehmke (10/7), Raabe (7), Slupinski (3), Schiffer (2), Zittlau (1), D. Pfeil (1), Herbel, Trzebicki, Lübke. bg